Wie man mit „Versagen“ umgeht

Gerade in Krisenzeiten hat man nicht immer sofort die richtige Lösung parat. Aber keine Panik!  

Jeder hat schon mal versagt. Das gehört zum Leben dazu. Es ist total ok zu versagen. Was sich NICHT so gut macht, ist Versagen zu wiederholen!

Ich bin als Student einmal im Fach Wirtschafts-Englisch mit Bomben und Granaten durchgefallen. Da war wohl ein ganz anderer Standard der Sprachfertigkeit gefragt! Daraufhin hab ich mich mit einem Dolmetsch-Studenten zusammengetan. Nach zwei Monaten gemeinsamem intensiven Lernen und Üben bin ich wieder angetreten und hab die Prüfung bestanden, halleluja!

Zur Handhabung von Versagen

Hier ist das einfache Rezept:

a) Lerne daraus!

b) Vergiss das Ganze!

c) Mach weiter!

Nachdem Sie Ihre Lektion gelernt und Ihr Verhalten entsprechend geändert haben, vergessen Sie die Schmach und machen Sie weiter, einfach frisch drauf los!

Viel Erfolg!

Johannes Praun

6. Demotivierender Faktor: Führungskräfte lösen Probleme für ihre Mitarbeiter

 BossDies ist wahrscheinlich die häufigste Demotivation in unseren Betrieben, ohne dass sie groß auffällt. Sie tritt in vielfältigster Form auf.

Etwa so: Fertigungsleiter zu Facharbeiter: „Gib her, ich mach mir das selber, dann weiß ich wenigstens, dass es fachgerecht erledigt wurde!“

Oder so: Geschäftsführer zu Verkäufer „ Der Kunde hat eine Reklamation, das ist jetzt Chefsache, da muss ich mich jetzt persönlich um ihn kümmern!“

Oder so:   Nachdem ein Montagetrupp Fehler beim Einbau der Heizung gemacht hat, schickt der Serviceleiter seinen besten Servicetechniker zum Kunden, um die Fehler zu beheben.

Oder so: Lagerleiter zum kaufmännischen Leiter: „Die elektronische Waage ist kaputt, was soll ich tun?“ In diesem Fall delegiert der Mitarbeiter sein eigenes Problem hinauf an seinen Vorgesetzten.

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5. Demotivierender Faktor: Führungskräfte übergehen ihre Mitarbeiter

MitarbeitermotivationFührungskräfte übergehen ihre Mitarbeiter – was ist damit gemeint? Das passiert ganz leicht, der Manager befasst sich mit einer Sache, die eigentlich einem Mitarbeiter gehört. Er erledigt sie, weil er sie gerade in der Hand hat. Nun, er hat seinem Mitarbeiter damit ein Stück Arbeit weggenommen! Und er muss den nächsten Schritt daran vielleicht auch noch tun, weil der Mitarbeiter in dieser Angelegenheit nicht Bescheid weiß!

Oder: Ein Kunde, der mit dem Verkäufer sein Angebot besprochen hat, ruft vor der Unterzeichnung des Auftrags noch dessen Chef an für einen besseren Preis. Der Chef gewährt ihm den gewünschten Rabatt und übergeht dabei seinen Verkäufer! Genau der freut sich jetzt besonders darüber!

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4. Demotivierender Faktor: Führungskräfte vergleichen Mitarbeiter untereinander

smiling teenage girl in blank white t-shirtJeder von uns kennt das von klein auf. Gerade etwas gelernt, gerade einen kleinen Erfolg erreicht und es kommt jemand, der das sofort mit einem Vergleich abwertet!
Zum Beispiel: Die 4-jährige Anna hat gerade Schwimmen gelernt, und der Nachbar meint süßlich: „Toll und übrigens, mein Maxi konnte das schon mit 3 Jahren!“

Wenn Sie ihre Mitarbeiter schön demotivieren wollen, dann genau so! Sie können für jede Leistung eines Mitarbeiters sofort einen Vergleich finden, der sie schmälert!

Motivieren Sie, indem Sie den Trend würdigen!

Konnte sich der Mitarbeiter steigern? Die Verbesserung an sich ist wertvoll! Messen Sie die Leistung eines Mitarbeiters im Zeitverlauf, das ist der Schlüssel zu gutem Management!

3. Demotivierender Faktor: Führungskräfte beurteilen ihre Mitarbeiter subjektiv!

MitarbeitermotivationDie Beurteilung der Leistung eines Mitarbeiters durch den Vorgesetzten ist ein heikles Thema. Ist das Verhältnis zwischen den beiden in Ordnung oder emotionell belastet? Macht eine dritte Partei in der Firma Stimmung gegen den Mitarbeiter? Bilden sich intern bereits auf breiter Basis feste „Meinungen“ über den Mitarbeiter? Dieser Problematik kann sich keine Führungskraft entziehen und sie sollte sich ordentlich wappnen gegen diese Managerfalle Nummer 1! Denn eines verzeihen dir deine Mitarbeiter niemals: Ungerechtigkeit!

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