3. Demotivierender Faktor: Führungskräfte beurteilen ihre Mitarbeiter subjektiv!

MitarbeitermotivationDie Beurteilung der Leistung eines Mitarbeiters durch den Vorgesetzten ist ein heikles Thema. Ist das Verhältnis zwischen den beiden in Ordnung oder emotionell belastet? Macht eine dritte Partei in der Firma Stimmung gegen den Mitarbeiter? Bilden sich intern bereits auf breiter Basis feste „Meinungen“ über den Mitarbeiter? Dieser Problematik kann sich keine Führungskraft entziehen und sie sollte sich ordentlich wappnen gegen diese Managerfalle Nummer 1! Denn eines verzeihen dir deine Mitarbeiter niemals: Ungerechtigkeit!

Hier ist eine empirisch nachvollziehbare Tatsache: Die effektivsten Mitarbeiter sind in ihrer Zielstrebigkeit oft unbequem, ecken an, sind kreativ und biegen damit öfter die Regeln. Diese Highperformer sind nicht populär, sind keine netten Kumpels; und sie steigen einigen Kollegen, die im Weg stehen, kräftig auf die Füße. Und so kann die Hexenjagd auf den besten Mitarbeiter beginnen! Und wehe Ihnen, wenn Sie sich daran beteiligen!

Motivieren Sie durch objektive Leistungswürdigung!

Für die objektive Würdigung der Mitarbeiterleistung zählen keine Meinungen, sondern nur Fakten. Die Leistung des Mitarbeiters gehört definiert, d.h. als Produkt formuliert und dann eine Messgröße dazu bestimmt. Als einfaches Beispiel dient ein Außendienst-Verkäufer: Sein Produkt ist ein „bedarfsgerechter und durchführbarer Kundenauftrag“. Die Messgröße dazu ist „Auftragseingang in € pro Monat“. Der Verkaufsleiter als Vorgesetzter beurteilt seinen Verkäufer objektiv, also ausschließlich nach seiner Statistik.

Jeder Hut ist messbar und es liegt an der Führungskraft, diese Messgrößen bei den Mitarbeitern dauerhaft zu implementieren und sie zu verwenden.